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Frühlingsfreude ohne Nieskonzert

Newsletter Frühling 2024

Hallo Spriesser, rufen wir freudig! Das Frühlingsbunt verdrängt langsam das Wintergrau. Keimlinge recken ihre Köpfe in die Sonne. Die Menschen tun es ihnen gleich. Welch ein Genuss. Zumindest für die meisten von uns.

Für andere hingegen beginnt mit dem Blühen und Spriessen eine von Leid geplagte Zeit. Geschwollene Augen, eine triefende Nase, der Hals kratzt: Die Pollenallergien lassen grüssen. Jahr für Jahr schluckt man präventiv und zur Symptombekämpfung dieses und jenes. Ohne langfristige Linderung zu erzielen. Aussichtslos?

Nein! Man kann etwas dagegen tun. Fasten kann die Symptome bei Pollenallergien, bei Allergien ganz generell mindern. Das beweisen nicht nur die aufatmenden Reaktionen unserer Kundschaft. Auch Studien (z. B. eine Veröffentlichung in Cell Research aus dem Jahre 2016) belegen die potenziell entzündungshemmenden Effekte durch das Fasten.

Wann atmen Sie befreit aus? Wir begleiten Sie gerne.

 

Wenn das Immunsystem ausser Rand und Band gerät

Um die Wirksamkeit von Fasten in Bezug auf Allergien zu verstehen, müssen wir herleiten, wie eine allergische Reaktion entsteht. Und zwar unabhängig davon, ob man auf Pollen reagiert, eine Hausstauballergie hat oder eine Lebensmittelunverträglichkeit. Stellen Sie sich Ihren Körper als eine gut gesicherte Festung vor. Das Immunsystem ist die Wache, welche aufpasst, dass keine Eindringlinge die Festung stürmen. Normalerweise greifen die Wächter nur an, wenn Viren oder Bakterien auftauchen. Bei einer Allergie passiert ein Missverständnis: Harmlose Dinge wie Blütenpollen werden fälschlicherweise für gefährlich gehalten. Die Wachen – in diesem Fall die Mastzellen – werden überreizt, geraten in Panik und schütten Entzündungsmediatoren aus. Diese sind die Ursache für die Symptome einer Allergie, wie juckende Augen, Niesen oder eine laufende Nase. Es ist, als würde die Festung wegen eines falschen Alarms in vollständige Abwehrbereitschaft versetzt. Und all das sorgt für ziemliches Chaos!

 

Hungrig nach Linderung? Fasten kann unterstützen.

Nun geht’s darum, dieses Chaos wieder in Ordnung zu bringen, die Ursachen für Allergien zu ergründen. Denn diese sind vielfältig. Zum Beispiel kann Stress Allergien begünstigen. Man weiss inzwischen zudem, dass sehr sensible Menschen eher zu Allergien tendieren. Hier wären neben dem Fasten Meditationen und ein bewusster Umgang mit der eigenen Sensibilität ein weiterer Ansatz zur Linderung. Fastet man, passiert auf physischer und psychischer Ebene ein Reset. Das Leben wird entschleunigt, der Geist ruhiger. Beim Fasten ist besonders wichtig, dass der Darm eine Ruhepause bekommt. Durch den Nahrungsverzicht wird er von seiner Schwerstarbeit entlastet und kann sich regenerieren.

 

Esspause für eine starke Abwehr

Der Darm besitzt rund 200 Quadratmeter Oberfläche. Er ist die grösste Kontaktfläche unseres Körpers zur Aussenwelt. Und hat die meiste Arbeit damit, unerwünschte Bakterien, Pilze, Viren oder fremde Eiweisse aus der Nahrung abzuwehren. Daher befinden sich im Verdauungstrakt über 80 Prozent unseres Immunsystems. Während wir fasten, wird der Darm – und damit der grösste Teil der Abwehrkräfte – entlastet. Gleichzeitig beruhigt sich das Immunsystem, weil weniger Nährstoffe zugeführt werden, die an Entzündungsreaktionen beteiligt sein können. Wichtig für eine optimale Wirkung ist ein komplett entleerter Darm. Das erreicht man zum einen durch den Einsatz von Bittersalz oder ähnlichem. Zum anderen wirkt eine zusätzliche Colon-Hydro-Therapie auf sanfte Art und Weise unterstützend auf die Regeneration ein.

Mehr Informationen zur Colon-Hydro-Therapie finden Sie hier.

Denn die Colon-Hydro-Therapie entfernt angesammelten und stagnierten Darminhalt mit Fäulnis- und Gärstoffen ebenso wie nicht ausgeschiedene Schleimhautreste. Dadurch bilden sich im Verdauungstrakt kaum noch Gärungsprodukte, biogene Amine und bakterielle Toxine. Wenn wir fasten, greift der Körper auf seine Energiereserven zurück. Man vermutet, dass dadurch die Abwehrkräfte insgesamt gestärkt werden. Vorausgesetzt, man fastet methodisch richtig.

 Colon-Hydro-Therapie

 Fastenangebote

 

Lachen statt niesen

Mit dem Frühling kommt nicht nur die Natur in ihre volle Pracht. Sie haben auch die Chance, Ihren Körper zu resetten. Sowie Ihrer Lebensweise einen nachhaltigen Schubs in eine gesunde Richtung zu geben. Wir begleiten Sie nämlich gerne über die Fastenwochen hinaus, damit Ihnen das Dranbleiben leichter fällt.

Also, warum nicht den Fastenweg einschlagen, der vielleicht mehr als nur eine kurzfristige Erleichterung verspricht, für einen Frühling ohne Niesattacken. Und noch einen, und noch einen …

Weitere Informationen oder ein vertiefter Austausch? Sie erreichen uns unter Telefon 041 390 30 01.

Archiv Newsletter

Setzen Sie sich die Krone auf!

Newsletter Winter 2023/2024

Fasten ist ein echter Game-Changer für Ihren Körper, etwas salopp formuliert. Wer fastet, senkt seinen Blutzucker, den Blutdruck, reduziert Entzündungswerte – und zwar deutlich spürbar. Doch Fasten bedeutet nicht nur physische Veränderungen. Es ist eine Gelegenheit, Ihre Selbstwirksamkeit zu beweisen. Wenn Sie fasten, zeigen Sie, dass Sie Herausforderungen meistern können.

Das Gefühl nach einer erfolgreichen Fastenzeit ist schwer in Worte zu fassen. Stolz und Leichtigkeit begleiten Sie, Ihre Energie kehrt zurück. Und Sie wissen: «Ich packe das!», wenn es darum geht Veränderungen in Ihrer Ernährung und Bewegung dauerhaft in Ihren Alltag zu integrieren. Dr. Andreas Michalsen bezeichnet Fasten in seinem Buch «Mit Ernährung heilen» als «Königsdisziplin». Und wir stimmen ihm zu – zu 100 Prozent.

Wir gehen noch einen Schritt weiter und setzen der Königsdisziplin die Krone auf. Wer seine Fastenzeit mit moderater Bewegung und leichtem Ausdauersport kombiniert, maximiert die positiven Effekte. Deshalb bieten wir bereits seit vielen Jahren unsere Fastenwochen in Kombination mit Wandern und/oder Yoga an. Selbstverständlich professionell begleitet und sanft angeleitet.

Sind Sie bereit für die Krönung? Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Wir freuen uns auf Sie.
 

Fasten, die Königsdisziplin

Das Immanuel Krankenhaus in Berlin hat eine naturheilkundliche Abteilung, deren Chefarzt Dr. Prof. Andreas Michalsen ist. Er schreibt in seinem Buch*, dass 1000 von insgesamt 1500 stationären Patienten im Rahmen ihrer medizinischen Therapie fasten. Mit langanhaltendem Erfolg: Die Fastenden ernähren sich auch sechs Monate nach dem Krankenhausaufenthalt gesünder und sind aktiver im Sport. Heilfasten kann lebensverändernd sein! Trotzdem geriet das Fasten im 20. Jahrhundert beinahe in Vergessenheit. Denn nach den Kriegsjahren kam die «Fresswelle». Sie hält bis heute an, hat sich sogar verstärkt. Snacks, Smoothies und Schokoriegel füllen die Lücken zwischen den Mahlzeiten. Viele Menschen in Industrieländern konsumieren etwa sechs bis sieben Mahlzeiten pro Tag. Ständiges Essen als ein Produkt des Wohlstandes und der Neuzeit. Oder können Sie sich vorstellen, dass Steinzeitmenschen mitten in der Nacht zum Kühlschrank gingen oder Chips aus dem Vorratsschrank holten? Es ist also kein Wunder, dass Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck und Darmprobleme weltweit zu massiven Problemen geworden sind. 

 

Der Wirkfaktor beim Fasten

Unser Körper kennt zwei Stoffwechselprogramme: Nahrungsaufnahme und Nahrungsverzicht. Diese Programme sind seit Urzeiten in unserem Gehirn verankert. Der Körper switcht ständig zwischen ihnen hin und her. Dieses permanente Umschalten erfordert höchste Steuerung und feinste Biochemie. Frank Madeo, Molekularwissenschaftler und Medizin-Nobelpreisträger, sagt: «Kein Ereignis verändert das Feingefüge des Stoffwechsels so ausserordentlich wie das Fasten, nicht einmal die schwerste Herzoperation.» Und damit die gar nicht erst zum Thema wird: Fasten Sie!

 

Wie der Körper auf Fasten reagiert

Wenn wir Essen, nehmen wir mehr Energie auf als wir unmittelbar benötigen. Der Körper speichert Überschüssiges ein. An der Speicherung beteiligt ist Speicherzucker aus der Leber. Sobald nun die Energiespeicher voll sind, setzt der Körper Fettreserven an. An diesem Vorgang ist das Insulin beteiligt. Auch das, ein durchaus lobenswerter Vorgang und hilfreich, würden wir noch zu Zeiten des Säbelzahntigers leben. Und wüssten nicht, wann wir unsere nächste Mahlzeit zu uns nehmen. Heutzutage tragen wir die überschüssige Energie als Hüftgold und kleine Bäuchlein spazieren. Insulin kennt übrigens zwei Zustände: satt (hoher Spiegel) und fasten (niedriger Spiegel). Wichtig ist, dass beide Zustände in einem ausgewogenen Verhältnis vorkommen, ausbalanciert sind. Balance ist etwas, das uns heute oft abhanden kommt. Nicht nur beim Essen. Fasten hilft, alles wieder ins Lot zu bringen. Und Fasten mit Bewegung wirkt doppelt . Doch mehr dazu später.

 

Der Fasteneffekt in Kürze

Fasten wirkt auf alle Organe im Körper. Das Wichtigste haben wir hier für Sie zusammengefasst:

•    Schleimhäute und Haut: Zunge spiegelt die Darmschleimhaut wider und wird nach einigen Tagen frei von Belag, Haut und Lunge scheiden Aceton aus
•    Gehirn und Nervensystem: Botenstoffhaushalt verändert sich, nach und nach Ausscheidung von Serotonin, das stimmungsaufhellend, beruhigend, entkrampfend wirkt, Leistungsanstieg und Bildung neuer Nervenzellen
•    Herz-/Kreislauf: Puls, Blutdruck, Cholesterinspiegel sinken, ein Indiz für Entspannung
•    Magen-Darm-Trakt: der Darm muss nicht verdauen, das Klima kann sich erholen, was zu mehr Darmbakterien und zum Abtransport von abgestorbenem Zellmaterial führt
•    Nieren: erhöht die Entgiftungsfunktion
•    Bauchspeicheldrüse: darf sich erholen, da weniger Insulin benötigt und produziert wird
•    Leber: geringere Cholesterinproduktion
•    Fettgewebe: jetzt kommen die Reserven zum Einsatz und dienen als Energiequelle, die Botenstoffe ändern sich, was entzündungshemmend wirkt
•    Muskelgewebe und Gelenke: fasten wirkt gegen Entzündungsprozesse, die Muskeln erfahren eine Leistungssteigerung

 

Fasten von einer bis zu mehreren Wochen

Zunächst einmal bedeutet Fasten, nichts essen. Das tun wir im besten Fall täglich für eine gewisse Zeit, mit Sicherheit nachts, ausser man arbeitet Schicht. Denn bereits nach wenigen Stunden knabbert der Körper gewisse Energiereserven an. Jedes Frühstück ist ein kleines Fastenbrechen (breakfast = fasten beenden). Es ist also ein positiver Teil unseres Alltags. Wer fasten will kann dies von einer Woche bis zu mehreren tun. Schlanke Menschen fasten in der Regel kürzer als solche, die ordentlich Reserven haben. Alle vereint, dass eine professionelle Begleitung sinnvoll ist und es dadurch auch leichter wird mit Dranbleiben. Fasten in der Gruppe kann mit anderen, gesundheitsfördernden Aktivitäten kombiniert werden. Meditation, Yoga oder Wandern zum Beispiel.

Das spricht Sie an? In unserem Kurhaus gibt’s viele bewegte Fastenangebote.

 

Fasten bewegt und bewegt fasten

Schnellen Ihre Augenbrauen in Richtung Haaransatz, wenn Sie sich vorstellen, nichts zu essen und gleichzeitig den Körper zu fordern? Keine Bange. Wir meinen damit nicht Hochleistungssport und Bergsprints. Was wir in unsere Fastenwochen integrieren ist eine moderate Bewegung . Damit steigern Sie Ihren Energieverbrauch und mobilisieren Ihre Fettreserven effektiver. Ausserdem regt Bewegung den Stoffwechsel an. Was wiederum den Kalorienverbrauch in Ruhephasen steigert. Darüber hinaus trägt Bewegung zur Sensibilisierung des Körpers gegenüber Insulin bei, was die Blutzuckerkontrolle verbessert. Und nicht zu vergessen: Die unpackbar gute Laune, die sich im Körper ausbreitet. Da feiern nicht nur die Mundwinkel Hochzeit. Im Ganzen Körper herrscht ausgelassene Heiterkeit. Er setzt nämlich Endorphine frei, die als natürliche Schmerzmittel und Stimmungsaufheller wirken.

 

Seien Sie wachsam

Machen Sie ganz süüferli … um es auf Mundart zu sagen. Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers. Sie sind seit Jahren gemeinsam unterwegs und kennen sich in- und auswendig. Es kann sein, dass er jeden Tag anders mit Bewegung umgeht. Reagiert er mit Schwindel, Schwäche oder Übelkeit ist Pause oder etwas weniger Intensität angesagt. Wer fastet, peilt keine persönliche Höchstleistung und Bestzeit an. Wie bereits erwähnt, geht es um Spass und sanfte Aktivierung, gerne auch in Gesellschaft anderer. Wählen Sie Sportarten, die Ihnen behagen. Perfekt sind solche mit moderater Intensität, wie zum Beispiel leichtes Krafttraining, Radfahren, Wandern oder Yoga. 

Idealerweise verbringen Sie Ihre Fasten- und Bewegungszeit fachkundig und herzlich angeleitet. Dann sind Sie in jedem Fall auf der sicheren Seite. Zum Beispiel bei uns, im Kurhaus St. Otmar. Wir bieten regelmässige Fastenauszeiten in Kombination mit Yoga oder Wandern an:

•    Fasten & Wandern (Wanderungen bis 3.5h)
•    Fasten & Winterwandern (Wanderungen bis 3.5h)
•    Fasten & WandernPlus (Wanderungen bis 5h)
•    Fasten mit Yoga-Therapie & Wandern (NEU), 1.5h Yoga-Sessions, 2.5 – 3.5h Wanderungen
•    Fasten mit achtsamen Wanderungen & Yoga, 1.5h Yoga-Sessions, 2.5 – 3.5h Wanderungen

Wir meinen: Damit sind setzen Sie der Königsdisziplin noch eine Krone auf und machen Sie kaiserlich. 

Weitere Informationen oder ein vertiefter Austausch? Natürlich gerne! Sie erreichen uns unter Telefon 041 390 30 01.


P. S. *Für die Informationen zum Fasten als Königsdisziplin haben wir uns am Fachbuch von Prof. Dr. Andreas Michalsen «Mit Ernährung heilen» orientiert. 

Fasten & Epigenetik

Newsletter Juli 2023

Ihr Plus zum persönlichen Ziel

Sie kennen das Fastengefühl: Die Vitalität klopft an die Türe, ein federleichtes Lebensgefühl gesellt sich dazu, die Ernährungstipps sind sicher verstaut im Gepäck, gleich neben den guten Vorsätzen. Alles ist im Lot.

Doch nach ein paar Monaten zeigen sich vielleicht die bekannten Schmerzen, die alten Leiden wieder. Es gibt körperliche Beschwerden, die durch das Fasten und eine adäquate Ernährungsumstellung zwar gelindert werden, bisweilen gar ganz verschwinden. Und andere, die treue Begleiter bleiben.

Wir waren und sind von der heilsamen Wirkung des Fastens noch immer überzeugt. Doch schwebte uns vor, den Fasteneffekt noch nachhaltiger zu gestalten. Wir ahnten, dass es dazu Methoden geben muss. Deshalb forschten wir nach Antworten und wurden fündig. Schlüssige Informationen liefert uns die Epigenetik. Und das Fasten ist in Kombination mit dem EPI-Konzept der Fahrplan in ein gesundes Leben.

Steigen Sie ein? Wir beraten Sie gerne.

 

Wie ein Schlüssel, der auf- oder zuschliesst

Es gibt verschiedene Faktoren, die bestimmte Gene aktivieren oder deaktivieren. Lebensumstände, Nahrungsmittel oder Gifte wirken auf Gene ein, sodass die sich unmittelbar in der Aktivität verändern. Mit diesen Einflüssen von aussen befasst sich die Epigenetik. Sowie mit den Mechanismen dahinter, welche die Aktivitätsveränderungen herbeiführen. Veränderungen, die die genetisch verankerte Information im Erbgut nicht antasten. Das ist ein elementarer Fakt in Bezug auf das Fasten in Kombination mit dem EPI-Konzept. Im Fokus steht die Frage, welche äusseren Faktoren die Aktivität eines Gens beeinflussen und unter anderem eben auch Gene ein- oder ausschalten. Diese Mechanismen kann man sich vorstellen, wie einen Schlüssel, der ein Schloss je nach Situation eigenmächtig auf- und zuschliesst. Sehr anschaulich lässt sich der Einfluss von Lebensgewohnheiten anhand eineiiger Zwillinge erklären. Beide haben das gleiche Erbgut in ihren Genen. Der eine erkrankt an Diabetes, der andere nicht.Auch wenn die Veranlagung bei beiden vorhanden ist: Woran liegt das? Wissenschaftler fanden heraus, dass sich eineiige Zwillinge als Kinder noch stark ähneln, im Alter der epigenetische Code jedoch stark auseinanderklafft.

 

 

Essen, das krank macht

Wie kommt es zu dieser Veränderung? Es sind die unterschiedlichen Lebensumstände und Gewohnheiten, die beeinflussen, ob ein Mensch krank wird oder nicht: Bewege ich mich ausreichend? In welcher Umgebung lebe ich? Sorge ich für Entspannung? Pflege ich soziale Kontakte? Wie ernähre ich mich? Am Beispiel unserer Zwillinge lässt sich plakativ veranschaulichen, wie unterschiedlich Leben gestaltet werden können und welchen Einfluss das auf die Gesundheit hat. Der Eine lebt auf dem Land, treibt häufig Sport, geht einer Arbeit nach, ohne sich zu verausgaben, pflegt reichlich soziale Kontakte und ernährt sich gesund. Der Andere lebt anonym und zurückgezogen in einer Grossstadt, arbeitet fast nonstop, ernährt sich im Vorbeigehen von Junkfood und Süssigkeiten. Dass beim zweiten Zwilling die Epigenetik durchdringt und er tatsächlich an Diabetes erkrankt, ist wesentlich wahrscheinlicher, als das bei seinem Bruder der Fall ist. Denn die Auswirkungen unserer Lebens- und Essgewohnheiten werden durch diesen Mechanismus namens «Epigenetik» auf das Erbgut vermittelt.

 

 

Wenn Bausteine des Erbgutes (DNA) sich verändern

Eine wichtige epigenetische Veränderung ist die sogenannte DNA-Methylierung (chemische Koppelung von Methylgruppen1 an bestimmte Nukleotide2 der DNA). Hierbei werden Methylgruppen an bestimmte Stellen der DNA angehängt. Das kann die Genexpression – der Prozess, bei dem das genetische Material für uns nutzbar gemacht wird – stören. Was wir essen, beeinflusst die Aktivität der Enzyme, die für die DNA-Methylierung verantwortlich sind. Bestimmte Nährstoffe, zum Beispiel Folate (in natürlichen Lebensmitteln vorkommende Folsäureverbindungen), Vitamin B12 und Methionin, sind wichtig. Isst ein Mensch oft gesättigte Fettsäuren, Zucker und verarbeitete Lebensmittel, kann sich bei ihm die DNA-Methylierung verändern. Was wiederum dazu führt, dass bestimmte Gene, die mit Krankheiten in Verbindung stehen, stärker aktiviert werden. Oder eben umgekehrt: Schützende Gene werden unterdrückt. Studien zeigen auf, dass diese Veränderungen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und bestimmte Krebsarten erhöhen.

Sie möchten noch tiefer in dieses Wissen eintauchen? Ein gut verständliches Erklärvideo finden Sie hier:

 

 

Heilen und gesund bleiben

ABER! Die Veränderungen sind nicht in Stein gemeisselt. Unser Körper ist ein flexibles Wunderwerk. Wer seine Essgewohnheiten gezielt verändert, den Lebensstil anpasst, wirkt positiv auf die epigenetische Regulation ein und unterstützt langfristig seine Gesundheit. Und da setzt der nachhaltige Effekt nach dem Fasten in Kombination mit dem EPI-Konzept an. Es ist datenbasiert, fundiert und zielorientiert. Als Basis dient ein Bluttest, den man beim Arzt machen lässt. Auf nüchternen Magen natürlich, damit die Werte auch aussagekräftig sind. Benötigt werden fünf Blutwerte in mmol/l: Gesamt-Cholesterin, HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin, Triglyceride und Glucose. Wichtig ist, dass die Blutwerte nicht älter als drei Monate sind. Diese Werte, kombiniert mit dem Fragebogen und den Körperwerten, gehören zum EPI-Check. Aus diesem ergibt sich der Fahrplan für die Fastenwoche, die darauffolgenden persönlichen Ernährungspläne und die Ernährungsumstellung.

 

 

Die Fastenangebote

Apropos Fastenwoche: Je nach Ergebnis aus dem EPI-Check stehen Ihnen verschiedene Packages zur Auswahl.

Während der Fastenwoche begleiten wir Sie eng und erläutern Ihnen , wie Ihr künftiger Ernährungsplan aussehen wird, allenfalls in Kombination mit Nahrungsergänzungsmitteln. Denn wir meinen: Jeder Mensch soll gesund leben können. Fasten nach dem EPI-Konzept ist ein nachhaltiger Schritt in diese Richtung. Machen Sie mit?

Für einen informativen Austausch und weitere Erklärungen rufen Sie uns an.
Telefon 041 390 30 01

P. S. Die Epigenetik ist ein sehr weites, komplexes Feld. Was wir hier abbilden, zeigt sehr straff zusammengefasst die Wechselwirkung von Lebensstil und Gesundheit.


Glossar:
1 Methylgruppen: Methylgruppen sind organische Verbindungen, bestehend aus einem Kohlenstoffatom, das mit drei Wasserstoffatomen gesättigt und an ein anderes Molekül gebunden ist. Sie spielen eine wichtige Rolle bei epigenetischen Modifikationen und der Genregulation.
2 Nukleotide: Nukleotide sind die Bausteine der DNA und RNA, bestehend aus einem Zucker, einer Phosphatgruppe und einer stickstoffhaltigen Base, die die genetische Information kodieren.

 

 

 

Her mit den Ballaststoffen

Newsletter Februar 2023

Haben Sie Vorsätze für das Jahr gefasst, sich Ziele gesteckt? Falls gesunde Ernährung, eine ausgewogene Lebensweise oder Gewichtskontrolle dazugehören, liefern wir Ihnen mit diesem Newsletter eine Steilvorlage. Wir halten nämlich, was wir versprechen und nehmen Ihnen heute die Scheu vor Ballaststoffen. 

Diese Fasern sind Grundbestandteile der Nahrung, seit der Mensch sesshaft geworden ist. Und für viele Menschen stehen sie auf der roten Liste. Leider. Denn, wer langfristig darauf verzichtet, fügt seiner Gesundheit auf Dauer Schaden zu. 

Es gibt Kohlenhydrate die Suchtpotential bergen. Die stecken vor allem in Süssigkeiten. Und sind ungesund. Es gibt jedoch auch Kohlenhydrate, die gesund sind, die Langkettigen. Das sind pure Energielieferanten und sie steigern die Leistungsfähigkeit. Ohne die geht es im Leben eigentlich nicht. Denn Sie werden vom Körper am besten und am liebsten verstoffwechselt. (Lesen Sie dazu gerne unseren Newsletter vom Oktober 2022). 

Für eine ausgewogene Ernährung und ein leistungsfähiges, gesundes Leben empfehlen wir 40 Gramm Ballaststoffe pro Tag. Nicht von jetzt auf gleich, aber mit der Zeit.

Wie das geht? Schritt für Schritt, nach einem 3-Phasen-Plan. So dass Sie und die Ballaststoffe leichtfüssig miteinander durchs Leben gehen. Übrigens, der perfekte Einstieg in eine optimierte Ernährung gelingt mit einer Fastenwoche

So wie Sie Ihren ersten Berggipfel erklimmen, so stellen Sie Ihre Ernährung um. Schritt für Schritt. Wer einen Sprint hinlegt, ist schnell aus der Puste und überfordert seinen Körper. Auf dem Weg zum Gipfel und bei der Ernährung. Vor allem dann, wenn man nicht ausreichend trainiert ist. Und für den guten Umgang mit wertvollen Ballaststoffen braucht der Körper Training. Der Stoffwechsel muss sich anpassen können. Doch, was gehört denn überhaupt auf den Speisezettel, wenn man ballaststoffreich essen will?

 

Alles Weisse darf weg

Bei Brot, Teigwaren, Reis und Zucker ist es relativ simpel. Alles Weisse muss weg: Weissmehl, weisser Zucker, polierter Reis. Huldigen Sie Ihrem täglichen Vollkornbrot. In unseren Bäckereien finden Sie zahlreiche Varianten: grobkörnig, vermahlen, aus Weizen- oder Dinkelmehl, Knäckebrot oder Toastbrot aus Vollkorn. Da kommt keine Langeweile auf. Die Umstellung bei Teigwaren stellt für viele Menschen geschmacklich die grössere Herausforderung dar. Wir empfehlen, am Anfang normale und Vollkornteigwaren zu gleichen Teilen zu mischen. Eine wunderbare Alternative ist Pasta aus Hülsenfrüchten wie Linsen oder Kichererbsen. Die enthalten weniger Kohlenhydrate, dafür viele Ballaststoffe und Eiweiss – eine Wohltat für den Blutzucker. Wer bei Reis auf Naturreis setzt, nimmt deutlich mehr Vitamine und Mineralstoffe zu sich. Auch mit Dinkel kann man Abwechslung in den Speiseplan bringen. 

 

Obst und Gemüse ohne Grenzen, Nüsse gezielt

Der Griff zu Obst und Gemüse dürfte Ihnen leichter fallen als die Umstellung auf Vollkornnudeln, nicht wahr? 400 bis 600 Gramm täglich empfehlen Ernährungsfachleute. Der Fokus soll dabei auf Gemüse liegen. Obst enthält teilweise sehr viel Zucker. Es darf knacken zwischen den Zähnen. Zumindest einen Teil des Gemüses sollten Sie roh verzehren, damit die wertvollen Inhaltsstoffe ihre volle Wirkung entfalten können. Schonend dünsten oder Dampfgaren sind andere gesunde Varianten. Wussten Sie, dass Brokkoli, Rosenkohl, Mangold oder Wirsing besonders viele Ballaststoffe liefern? Und Zwiebeln, Blattsalate, Spargeln mit Inulin punkten, was die Darmflora unterstützt? Was für unsere Grossmütter noch selbstverständlich war, findet sich bei uns, genauer in unseren Breitengraden als Rarität auf dem Speiseplan: Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Linsen und Co. Diese enthalten nicht nur Ballaststoffe, sondern auch eine Fülle an anderen gesunden Nährstoffen. Obst eignet sich hervorragend als Dessert oder als gesunder Snack zwischendurch. Auch Nüsse und Saaten sind brillante Nährstofflieferanten: hochwertiges Fett, Vitamine, viele Mineralstoffe und Spurenelemente sowie Ballaststoffe. Nehmen Sie diese regelmässig, jedoch gemässigt auf den Speiseplan. Ihr Fettgehalt ist hoch. 

Tipp: Wenn Sie Ihre Ballaststoffzufuhr erhöhen, erhöhen Sie auch die Flüssigkeitszufuhr. Bei 40 Gramm Ballaststoffen pro Tag trinken Sie mindestens 2,5 Liter. Das geht ganz leicht, wenn Sie Ihre Trinkflasche immer in Griffnähe haben. 

Übrigens, nach einer Fastenwoche im Kurhaus St. Otmar ist Ihr Körper gut aufs Trinken eingestellt. Es wird Ihnen also leichtfallen.

 

Auf 40 Gramm Ballaststoffe in 3 Schritten

Gehen Sie die Umstellung langsam an und integrieren Sie die gesunde und ausgewogene Ernährung Schritt für Schritt in Ihren (Berufs-)Alltag. 

Die drei Phasen:
Phase 1: 25 Gramm Ballaststoffe pro Tag, 4 bis 6 Wochen, mindestens 1,5 Liter trinken
Phase 2: 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag, 4 bis 6 Wochen, mindestens 2 Liter trinken
Phase 3: 35 – 40 Gramm Ballaststoffe pro Tag, mindestens 2,5 Liter trinken 

Die Phasen 1 und 2 sind für den Einstieg gedacht. Wenn Sie bereits gut mit Ballaststoffen versorgt sind, können Sie bei der Phase 2 beginne und nach Ablauf der Zeit zur Phase 3 wechseln. Die wird ihre dauerhafte Begleiterin. Alle Drei vereint: regelmässige Mahlzeiten – ja, auch das Frühstück ist eine vollwertige Mahlzeit – sind an der Tagesordnung. Denn, wer zu wenig isst, verlangsamt seinen Stoffwechsel, was übrigens oft mit ein Grund für Übergewicht ist. Durch eine sanfte Umstellung finden Sie heraus, wie bekömmlich die Ballaststoffe für Ihren Körper sind, welche Nahrungsmittel Ihnen schmecken und welche Sie gut vertragen. In jeder Phase ernähren Sie sich täglich nach einem Plan, dessen Rezepte auf die Ballaststoffmenge abgestimmt sind. Das unterstützt Sie auch beim Einkaufen. Sie wissen selbst, wie verlockend der Griff zum Gewohnten ist. 

Tipp: Sie suchen nach Rezept-Inspiration und benötigen konkrete Angaben zu den Nährwerten einzelner Gerichte? Im Buch «Vielkönner Ballaststoffe», erhältlich in unserem Shop, finden Sie wunderbare Anregungen für Rezepte und Tipps, wie Sie ballaststoffarme Mahlzeiten ausgleichen können.

 

Ballaststoffreich leicht gemacht, auch unterwegs

Kantinenessen, der schnelle Snack am Schreibtisch, das Brötchen von der Tankstelle im Auto: Wer arbeitet oder oft unterwegs ist, kennt die Stolpersteine bestens. Doch auch die kann man elegant umschiffen oder das Essen aufpeppen. 

1.    Schnelle, kleine Ballaststofflieferanten: Äpfel, Bananen, rohes aufgeschnittenes Gemüse, Vollkornbrot mit Gemüseaufstrich, Riegel aus Trockenfrüchten oder Nüssen
2.    Essen am Arbeitsplatz oder in der Kantine: rohes Gemüse (Rüebli, Peperoni, Kohlrabi etc.) mit Dip (z. B. Humus), fertige Obst- oder Salatmischungen und dazu ein Vollkornbrot, ein Müesli aus der Tupperdose
3.    Fertiggerichte aufwerten: Nüsse, Samen über Salate oder in Suppen streuen, Fertigpizza, Fertigsuppen mit frischem Gemüse anreichern

Superideal ist es natürlich, wenn Sie abends etwas Zeit erübrigen können und Ihre Mahlzeit für den nächsten Mittag bereits vorbereiten. Es gibt wunderbare Verpackungsmöglichkeiten und Lunchboxes. Wie wäre es mit einem herzhaften Linseneintopf, einem bunten Salat, einem pikanten Müesli oder würzigen Getreidebällchen? 

Bestimmt läuft Ihnen jetzt das Wasser im Mund zusammen, Sie haben richtig Lust auf Ballaststoffe bekommen und das Thema interessiert Sie brennend. Leckere Rezepte, Informationen zu den Ballaststoffen, Tagespläne und Nährwerttabellen finden Sie im Buch «Vielkönner Ballaststoffe», online bestellbar in unserem Shop  . 

Oder: Sie nehmen es direkt mit nach Hause, nachdem Sie Ihre Fastenwoche bei uns im Kurhaus St. Otmar genossen haben. Damit legen Sie den perfekten Grundstein für eine Ernährungsoptimierung. Eine noch optimalere Ausgangslage schaffen Sie, wenn Sie Ihre Fastenwoche mit einem Package der Option EPI-Konzept krönen: «Gesund bleiben», «Darm regenerieren», «Leber revitalisieren», «Diabetes Typ-2». Neugierig? Hier erfahren Sie mehr.  

Na dann, nichts wie ran an die 40 Gramm!


Übrigens: Die Basis für diesen gehaltvollen Newsletter bildet das Buch «Vielkönner Ballaststoffe». 

 

Ballaststoffe helfen, Ballast loszuwerden

Newsletter Herbst 2022

Bei gesunder Ernährung zücken Menschen häufig die Vitamin- und Mineralstoffkarte. An Ballaststoffe denken die wenigsten. Im Gegenteil: Häufig isst man zu wenig Ballaststoffe. Vielleicht weil im Hinterkopf das Ammenmärchen sitzt, dass sie dick machen oder schwer im Magen liegen. 

Mitnichten! Ballaststoffe wirken eher erleichternd für unseren Körper und zahlen ordentlich auf das Gesundheitskonto ein. Sie sorgen für eine flotte Verdauung, eine quicklebendige Darmflora, beugen unzähligen Krankheiten vor: Die komplexen Kohlenhydrate sind wahre Wunderbringer. Das wusste übrigens schon Hippokrates, der in seinem Werk «Die alte Heilkunst» auf Brot aus grobem Mehl einen wahren Lobgesang anstimmte. 

So erscheint es nicht verwunderlich, dass Functional Food mit Ballaststoffen angereichert und als gesundes Plus verkauft wird, zu teilweise völlig überteuerten Preisen. Wir wollen Sie nicht dazu verleiten, fortan tief im Geldbeutel zu graben und angereicherte Nahrungsmittel zu essen. Sondern viel mehr ermuntern, in die Trickkiste der Natur zu greifen. 

Weiss man um die Wahnsinns-Wirkung von Ballaststoffen, dann beäugt man auch den Trend zu Low Carb mit anderen Augen. Die richtigen Kohlehydrate, zu denen die Ballaststoffe gehören, unterstützen ideal darin, sein Gewicht zu halten oder zu reduzieren. Wer sich an ballaststoffreiche Ernährung nicht gewöhnt ist, sollte sanft und langsam umstellen. Das gelingt besonders gut nach einer Fastenkur. 

Sie wünschen sich Support? Wir begleiten Sie gerne, damit Sie Ihren Ballast einfach abwerfen.
 

Herzlich,

Maya und Beat Bachmann
 

In Obst und Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten, findet man Ballaststoffe in Hülle und Fülle. Hülle und Fülle: Damit stecken wir bereits mitten im Thema. Denn bei den unverdaulichen Nahrungsfasern handelt es sich in erster Linie um Zellwandteile von Pflanzen, welche eine faserige Struktur aufweisen. Früher wurden diese als störenden Ballast angesehen und man verlieh ihnen, sehr zu Unrecht, den Namen Ballaststoffe.

 

Warum sie so gesund sind

Ballaststoffe, oder eben Nahrungsfasern, binden Wasser, quellen im Darm auf, sorgen für ein rascheres Sättigungsgefühl und bringen Bewegung in unser Unterstübchen. Ausserdem hemmen sie die Aufnahme von belastenden Fetten und Kohlenhydraten im Darm. Ergo: Wer viele Ballaststoffe ist, bleibt rank und schlank. Noch nicht genug des Lobgesangs. Sie fördern übrigens auch die Ausscheidung von Schadstoffen und senken den Cholesterinspiegel. Das die schlanke Fassung über die Wirkung dieser Wunderstoffe.

 

Im Rahmen der Wissenschaft

Für eine detailliertere Betrachtung wagen wir einen kleinen Ausflug in die Chemie. Aus dieser Warte betrachtet, gehören die Ballaststoffe zu den Kohlenhydraten. Die sind in der Natur sehr verbreitet und eine zentrale Energiequelle für uns Menschen. Man unterscheidet zwei Kategorien: die verdaulichen (löslichen) und die unverdaulichen (unlöslichen) Kohlenhydrate. 

 

Das Detail macht den Unterschied

Die löslichen und die unlöslichen Ballaststoffe sind anders aufgebaut, wirken anders und kommen in anderen Lebensmitteln vor. Die Löslichen finden sich vorwiegend in Obst und Gemüse, die Unlöslichen in Vollkornprodukten, Pilzen und Hülsenfrüchten. Die unverdaulichen Ballaststoffe (z. B. Zellulose, Lignin) sind Quellmaterial und sorgen für «Fülle» im Magen. Trinkt man nach einer Mahlzeit genügend, quellen sie auf und machen satt. (Informationen zum richtigen Trinkverhalten finden Sie hier.) Ausserdem sorgen sie für Tempo im Darm, putzen ihn und lockern den Stuhlgang. 

Die verdaulichen Ballaststoffe (z. B. Pektin, Inulin, Oligofruktose) sind Futter für Bakterien unserer Darmflora. Diese Mikroorganismen sind zentral für unser Wohlbefinden. Sie helfen beim Verwerten von Nahrung und produzieren die gesunden kurzkettigen Fettsäuren. Die sind es, welche die Blut-Hirn-Schranke passieren. Im Gehirn stimulieren sie dann unter anderem die Freisetzung von appetithemmenden Botenstoffen. Ausserdem wirken sie positiv auf das Nervensystem, das Immunsystem, den Fett- und Zuckerstoffwechsel, sorgen also für einen stabilen Blutzucker.

Übrigens, eine gute Vorbereitung auf eine ballaststoffreiche Ernährung kann eine Fastenwoche in Kombination mit dem Darm-Package sein.

FastenPlus - Darm Package

 

Die Superpower von Ballaststoffen

Damit nicht genug. Wer genügend Ballaststoffe verzehrt, reduziert entzündliche Prozesse, reguliert seine Cholesterinwerte. Wussten Sie, dass das LDL-Cholesterin als Risikofaktor für Herzinfarkt oder Schlaganfall gilt? Durch Vorgänge bei der Verdauung von Ballaststoffen wird dieses niedrig gehalten. Da Ballaststoffe ausserdem als Präbiotika das Wachstum von Darmbakterien mit günstigen Eigenschaften unterstützt, sinkt unter anderem das Risiko für Darmkrebs. 

 

Richtig ist wichtig

Mitunter schreibt man einer ballaststoffreichen Ernährung eine schlechtere Aufnahme von Mineralstoffen zu. Richtig ist, dass lösliche und unlöslich Ballaststoffe Eisen, Zink, Magnesium und Kalzium binden. In Studien konnte allerdings eine verschlechterte Aufnahme nicht bestätigt werden. Im Gegenteil: Pektine und Oligosaccharide scheinen die Verfügbarkeit derer sogar zu verbessern. Wichtig ist immer die richtige Zubereitung der Nahrungsmittel und dass man auf eine hohe Qualität achtet. 

 

Wie viel ist genug?

Ideal sind circa 40 Gramm pro Tag. Wie Sie die erreichen? Das verraten wir Ihnen in der nächsten Ausgabe unseres Newsletters. Da werden wir nämlich ganz schön praktisch. Sie mögen nicht warten? Dann buchen Sie eine Fastenwoche in unserem Haus und erfahren en passant, wie Sie unkompliziert auf eine gesunde Ernährung umsteigen. 

Übrigens: Als Informationsgrundlage für diesen Newsletter diente uns das Buch «Vielkönner Ballaststoffe». Sie finden es zum Bestellen in unserem Shop

 

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Trinken Sie ein Glas über den Durst!

Wasser ist der Hauptbestandteil aller Zellen und hält den Stoffwechsel in Schwung. Unser Körper braucht Wasser wie die Luft zum Atmen. Trotzdem trinken wir oft zu wenig. Und dann leidet unsere Gesundheit. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel sind erste Anzeichen, dass dem Organismus Flüssigkeit fehlt. Doch bereits das blosse Gefühl von Durst haben ist ein Signal, dass unser Körper in den «Dürremodus» schaltet.

 

Wasser reguliert Körpervorgänge

Wir bestehen, je nach Alter, zu 50 – 80 Prozent aus Wasser. Da erstaunt es nicht, dass Wasser für uns so wichtig ist. Es reguliert sämtliche Vorgänge im Körper, dient als Lösungs- und Transportmittel für alle festen Stoffe. Trinken Sie zu wenig, stellt Ihr Organismus um und versorgt zuerst alle lebensnotwendigen Organe mit Flüssigkeit (Herz, Lunge, Hirn). Verdauung, Muskeln, Leber, Milz etc. kommen erst danach zum Zug. Und ganz zuletzt kümmert sich der Stoffwechsel  um Gelenke, Knochen, Haut und Fortpflanzungsorgane. Es ist offensichtlich, dass die dritte Kategorie permanent in einer Dürre lebt, wenn man oft spärlich trinkt. Ergo: Arthrose, Osteoporose, Leberprobleme, Mensbeschwerden können die Folge sein.

 

Allergiker und Schmerzpatienten aufgepasst

Ist Ihr Körper im «Dürremodus», schüttet er Hormone aus – in erster Linie Histamin. Dieses und seine Unterhormone regeln die Wasserverteilung. Da horchen Allergiker auf. Denn dieses Hormon erhöht ihre Allergiebereitschaft. Die Schulmedizin verordnet dann Antihistaminika. Versuchen Sie es stattdessen auf die sanfte Art: Trinken Sie viel mehr. Möglicherweise verabschieden sich dann Ihre Allergien. Auch Hormone, die Schmerzsignale aussenden, kommen zum Einsatz, wenn man unter Wassermangel leidet. Deshalb können chronische Schmerzen immer auch als Zeichen davon gedeutet werden (ausser, sie sind auf einen Unfall oder eine Infektion zurückzuführen). Da erleben wir in unseren Fastenwochen häufig wunderbare Genesungsprozesse.

FastenBasis Woche

 

Wasser als Energiespender

Kennen Sie das erfrischende, energetisierende Gefühl, wenn Sie sehr durstig sind und ein Glas Wasser trinken? Woran das liegt? Versorgen Sie Ihren Körper mit Wasser, entsteht hydroelektrische Energie. Die «Batterien» Ihrer Zellen speichern diese und versorgen den Körper mit neuer Energie. Damit sie immer gut bedient sind, ist regelmässiges Trinken elementar. Denn, Wasser überbringt die Information von Durst haben aus dem Körper ins Bewusstsein. Bei chronischem Wassermangel nimmt das Durstgefühl automatisch ab. Die Dürreperiode setzt ein. Auch für die Versorgung des Hirns und des Nervensystems spielt Wasser eine dominante Rolle. Konzentrationsstörungen oder Verwirrtheit sind oft die Folge von zu wenig Flüssigkeit im Körper.

 

Wassermangel ist purer Stress

Der Körper kann Wasser nicht speichern. Ein Mangel bedeutet immensen Stress für unser System. Es beginnt, Endorphine und Cortison auszuschütten. Damit schützt es sich vor Entzündungen und Schmerzen, betreibt aber auf lange Sicht Raubbau am Körper: Unter dem Einfluss dieser Hormone ist der Zuckerspiegel permanent erhöht, Kalzium wird abgebaut – beides Boten für Volkskrankheiten wie Altersdiabetes oder Osteoporose. Auch Bluthochdruck kann durch Wassermangel entstehen. Wenn wir nämlich zu wenig Flüssigkeit im Blutkreislauf haben, muss der Körper mit erhöhtem Druck kompensieren. Deshalb reguliert sich der Blutdruck während einer Fastenkur bei vielen Menschen, weil sie viel mehr trinken und entspannen.

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Sie sehen. Wasser wirkt Wunder! Und Ihr Wohlbefinden liegt oft nur einen Schluck entfernt. Sind Sie Wenigtrinker*in, steigern Sie Ihren Konsum langsam. Ihr System muss sich erst daran gewöhnen. 1,5 bis 2 Liter reines Wasser sind perfekt, Tee- und Obst- oder Gemüsesäfte eine wunderbare Ergänzung. Wie bei allem im Leben gilt: Wer seinen Körper spürt und achtsam unterwegs ist, wird automatisch ein gutes Gefühl entwickeln. Eine Fastenwoche kann übrigens ein guter Einstieg zu einem völlig neuen Körpergefühl und einem gesunden Trinkverhalten sein. Wir begleiten Sie gerne.

 

Stuhlgang okay?

Frühling 2022

Wie sieht es denn bei Ihnen selbst aus? Wissen Sie, wie Ihr Stuhlgang aussieht? Fällt Ihnen der Gang aufs Klo leicht oder ist es eher ein «Chnorz»? Fühlen Sie sich lebensfroh und leicht? Oder aufgebläht und vollgegessen? Verzeihen Sie, dass wir Ihnen diese etwas delikaten Fragen stellen. Doch Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sind uns wichtig. Und die hängen zu einem grossen Teil davon ab, wie es Ihrem Darm und seinem Gehirn geht. 

Eine gezielte Darmentleerung oder Fasten können der erste Schritt in ein aufgewecktes Leben sein. Sie selbst haben es in der Hand, ob Sie mit leuchtenden Augen und glänzender Seele durch Ihr Leben wandern.

Wir unterstützen Sie gerne dabei.
 

Herzlich, Maya & Beat Bachmann

 

Helle Gelb- und Brauntöne, tiefes Schwarz oder Dunkelbraun, je nachdem auch mit einem Rotton oder einem Grünstich: das sind nicht die Frühlingstrendfarben 2022. Sondern die Farbvariationen von menschlichen Exkrementen. So variantenreich in der Farbe, so different in der Konsistenz kann der menschliche Stuhlgang sein. Und: Er sagt viel über unsere Gesundheit aus! Wenn wir ihm bloss einen Augenblick Beachtung schenken würden. Der gesunde Stuhl ist geschmeidig, wurstförmig, mit einer Schleimschicht überzogen und stinkt nicht. Toilettenpapier ist so gut wie unnötig.

 

Aus den Augen, aus dem Sinn

Unsere zivilisierte Art, unser Geschäft im Sitzen zu erledigen, verunmöglicht, dass wir vom Stuhlgang auf die Darmgesundheit schliessen können. Schwimmt oder stinkt – einmal auf die Spültaste gedrückt und weg ist das Ungemach. Was wir bei unseren vierbeinigen Freunden akribisch untersuchen, negieren wir bei uns selbst. Irre, oder? Übelriechender Stuhl soll schnell aus Augen und Nase verschwinden. Die Duftstoffindustrie für das stille Örtchen floriert. Da wir aber wissen, dass gesunder Stuhl nicht stinkt, dürfte sich erschliessen, dass hier etwas gewaltig stinkt. Und die Darmgesundheit der westlichen Gesellschaft ordentlich hinkt. Warum?

 

Wenn es Ihnen Scheisse geht

Unser alltägliches Leben ist oft begleitet von Stress, Hektik, hastigem Essen, raffiniertem Zucker, Fastfood oder unreifem Obst. Das macht den Darm krank. Die Balance im Darm wird gestört, er kann dem Körper nicht mehr genügend Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und Antikörper zur Verfügung stellen. Wir besitzen zwei Hirne: eines im Kopf, eines im Darm. Beide sind lebenswichtig. Dem einen schenken wir viel Beachtung. Das andere negieren wir. Dabei mischt das Darmhirn kräftig mit. Ein kranker Darm, Verstopfung oder Durchfall, können Verursacher vieler Krankheiten sein, z. B. von chronischen Entzündungen, Depressionen, Ängsten, diffusen Schmerzen. Dem sind wir nicht ausgeliefert. Wir können aktiv etwas für unsere Darmgesundheit tun. Wer regelmässig fastet, entlastet seinen gesamten Verdauungstrakt – insbesondere der Darm kann gesunden – und mistet oft auch in seinem Leben aus. Fasten hilft, seinen Körper und Geist wieder in Balance zu bringen.

Fasten – so individuell wie Sie.

Unsere Angebote finden Sie hier.

 

Wie man sitzt, so lebt man

Nicht nur die Ernährung und rasante Lebensumstände beeinflussen die Darmgesundheit. Auch die richtige Position beim Stuhlgang ist entscheidend. Und da fallen unsere «englischen» Toiletten im wahrsten Sinne des Wortes durch. Rein anatomisch betrachtet ist unsere Sitzposition für entspanntes Stuhlen absolut ungeeignet. Durch das aufrechte Sitzen knicken wir den Enddarm und den Lassomuskel (einer der Muskeln, die helfen, den Darm zu verschliessen) ab. Der Stuhl kann sich nicht frei bewegen. Wir müssen pressen, manchmal echt mit Nachdruck. Wer härteren Stuhl hat, ist doppelt gefordert und zudem für

  • erhöhten Kopfdruck und dadurch Kopfschmerzen
  • erhöhten Augendruck bis hin zur Schädigung der Netzhaut
  • Hämorroiden anfällig.

Sogar ein Schlaganfall oder Herzinfarkt kann bei Risikopatienten verursacht werden. Bleibt Restkot im Darm, kann dieser Giftstoffe absondern, die über den Blutkreislauf in den Körper gelangen, ihn krank machen. Eine gezielte Darmentleerung – Colon-Hydro-Therapie – kann zum Beispiel bei Verdacht auf eine Selbstvergiftung ein erster Schritt zu einem gesunden Darm sein. Oder beim Fasten selbst als unterstützende Therapie zum Einsatz kommen.

Informationen zur Colon-Hydro-Therapie finden Sie hier.

 

Perfekt positioniert stuhlen

Jeder hat bestimmt schon mal mit hochgezogenen Augenbrauen Fussabdrücke auf einer Klobrille betrachtet und sich gefragt, was zum Teufel das soll. Nun, da praktizierte ein Mensch seinen Stuhlgang in perfekter Haltung – nämlich in der Hocke. So wie es ungefähr 4,5 Milliarden Menschen auf der Welt zu tun pflegen. Wir Europäer:innen sind körperlich oft nicht in der Lage, unser Geschäft in der Hockstellung zu verrichten. Unsere Muskulatur ist zu schwach, die Bänder verkürzt, die Hüfte zu unbeweglich. Für die Asiaten:innen ist diese Position in vielen Lebenslagen üblich. Da wo wir nach Sitzgelegenheiten suchen, kauern sie sich auf die Fersen und hocken zusammen. Zudem sind die westlichen Toiletten eben nicht für die Kauerstellung konzipiert. Sie können sich aber behelfen. Auf einem Toilettenhocker, vor dem Klo platziert, stellen Sie Ihre Füsse etwas erhöht ab. Den Oberkörper neigen Sie vor und stützen sich mit den Ellbogen auf die Oberschenkel. So erreichen Sie auch auf der heimischen Toilette die perfekte Position. Und der Gang aufs stille Örtchen fühlt sich mit einem Mal alles andere als scheisse an.

 

Hinweis: Für diesen Beitrag orientierten wir uns an den Büchern «Alles Scheisse!? Wenn der Darm zum Problem wird» von Dr. med. Adrian Schulte und «DER integrativmedizinische EINLAUF von Dr. med Ewald Töth.

 

Sind Sie sauer?

Winter 2021 | 2022

Liegen Ihnen der Festtagsbraten, die Weihnachtsguetsli oder das letzte Glas Rotwein noch etwas schwer auf dem Magen? Hin und wieder darf das sein, nicht wahr? Doch regelmässig nach den Festtagen klopfen bei vielen das schlechte Gewissen oder die guten Neujahrsvorsätze an. Mehr bewegen, gesünder ernähren, weniger Stress: welch weise Vorsätze für ein gesundes Leben. Und wie schnell verfällt man in den gewohnten Trott? Ende Jahr ist man jeweils wieder sauer auf sich, weil man es einmal mehr nicht geschafft hat. 

Sauer – das ist unser Stichwort. In diesem Newsletter verraten wir Ihnen, was Säure in Ihrem Körper anrichtet, weshalb ein Säuren-Basen-Gleichgewicht essenziell ist und wie Sie es erreichen. Eine bewusste Entscheidung und eine gesunde Balance sind die Schlüssel dazu! Der optimale Startschuss in ein ausgewogenes Leben auf allen Ebenen kann ein Aufenthalt in unserem Kurhaus sein. Vielleicht sehen wir uns ja bald? 

Und bis dahin wünschen wir Ihnen von Herzen eine Handvoll Optimismus, eine Kanne gefüllt mit Lebensfreude, eine Portion Humor, einen Löffel voller Geduld und eine ordentliche Prise: Ich bin es mir wert, nicht mehr sauer zu sein. 

Herzlich, Maya und Beat Bachmann
 

7 Ursachen für ein saures Klima

«Ich bin sauer.» Bei vielen Menschen spiegeln diese drei Worte die psychische und körperliche Realität wider. Und zwar, weil ihr Körper nicht im Gleichgewicht, also übersäuert, ist. 

Woher kommen die Säuren?

  1. Überraffinierte und denaturierte Nahrungsmittel wie Zucker, Getreide, Brot, Fleisch etc. bilden im Körper belastende Säuren.
  2. Zu fetthaltige Speisen kann der Körper nicht verbrennen. Es bilden sich Schlackenstoffe, Säure und Schleim. 
  3. Isst man zu viel Eiweiss, produziert der Körper übermässig Harnsäure, was sich im Bindegewebe und in den Gelenken bemerkbar macht.
  4. Wer sich zu wenig bewegt, leidet an einer schlechteren Durchblutung. Die Säure staut sich, die Gefässe verengen sich. 
  5. Treiben Sie übermässig Sport? Bei einer Überanstrengung bildet sich in Muskeln und im Bindegewebe zu viel Milchsäure. 
  6. Atmen Sie flach? Dann bekommt ihr ganzer Organismus zu wenig Sauerstoff und speichert zu viel Kohlensäure. Auch das macht sauer.
  7. Und zu guter Letzt ein Phänomen, dem wir wohl alle mehr oder minder ausgesetzt sind: Stress! Stress taucht den ganzen Körper in ein wahres Säurebad. 

Wie reagiert der Körper auf all diese Säuren?
Sauer. Punkt. Und wenn der Körper sauer ist, produziert er Krankheiten. Diese Krankheiten sind Warnschilder unseres Systems. Sie zeigen auf: Schau hin, da ist etwas nicht in Ordnung! Der Organismus muss Säuren sofort neutralisieren. Sie können sonst irreversible Schäden anrichten. Für die Neutralisation benötigt er Kalium, Natrium, Kalzium und Magnesium. Der Körper bezieht diese Mineralstoffe aus den körpereigenen Depots. Reicht das nicht aus, müssen sie zugeführt werden. Denn: Ein saures Körpermilieu kann eine ganze Armada von körperlichen und psychischen Symptomen mit sich ziehen. Kalte Hände, Allergien, diffuse Schmerzen in Muskeln oder Gelenken, Depressionen oder Konzentrationsstörungen rühren oft von einer Übersäuerung. 

Von sauer zu basisch? Eine Basen-Mineral-Mischung ist ein erster Schritt. 

In unserem Webshop finden Sie eine Basen-Mineral-Mischung.

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In 7 Schritten zu einem wohligen «Bauchgefühl»

Klingeln bei Ihnen die Alarmglocken? Spüren Sie, das eine oder andere Zipperlein, gar ein körperliches Leiden, das Sie massiv beeinträchtigt? Oder ist aus dem Winterblues eine belastende Depression entstanden? Haben Sie Mühe sich zu konzentrieren? Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Balance-Akt, der per se gar keiner ist. Denn für einen gesunden Körper braucht es in erster Linie vier Zutaten:

1.    Ihre bewusste Entscheidung, dass Sie in einem gesunden Körper wohnen wollen.
2.    Nehmen Sie Ihr Essverhalten unter die Lupe und ernähren Sie sich zu 70 % basisch (und neutral). 

PRAL-o-Meter von Dr. Vogel


3.    Integrieren Sie Bewegung in Ihren Alltag.
4.    Planen Sie sich freie Zeit fix in Ihre Agenda ein.
5.    Verwöhnen Sie Ihren Körper mit basischen Körperpflegeprodukten und einer Basen-Mineral-Mischung.
6.    Atmen Sie tief und in den Bauch, und zwar bei jedem Atemzug. 
7.    Gönnen Sie sich eine Auszeit mit Fasten und verändern so Ihre Lebensweise.

De facto ist es gar eine einzige Entscheidung: Bewusst so zu leben, dass es Ihnen und Ihrem Körper gut geht.

«Nur sieben Schritte, aber die sind überaus anspruchsvoll», mögen Sie denken. Meist ist der erste der herausforderndste: die lieben Gewohnheiten ändern! Zucker reduzieren, wenn doch alles Süsse so lecker schmeckt. Mehr bewegen, wenn doch der Sofaabend nach einem anstrengenden Tag so verlockend ist. Stress reduzieren, wenn doch rechts und links Ansprüche gestellt werden. Wir empfehlen: Drücken Sie die Stopptaste! Nehmen Sie sich ganz bewusst Zeit für sich selbst und gönnen Sie sich eine Auszeit mit Fasten. Sie kümmern sich während einer Woche (oder zwei) um genau eine Person: um sich selbst! Sie erfahren, welche Nahrungsmittel basisch und welche sauer sind. Sie können Sport treiben und daraus eine liebe Gewohnheit werden lassen oder während einer Meditation den Geist besänftigen. Die Agenda bleibt leer, der Kopf wird frei. Eine Fastenwoche reinigt nicht nur den Körper. Wir nennen es «ausmisten auf allen Ebenen»: körperlich, seelisch, geistig. Und dann? Kehren Sie nach Hause zurück, integrieren die neuen Gewohnheiten in Ihren Alltag und geniessen voller Elan in Ihr neues Lebensgefühl. 

Unser FastenBasis Angebot ist der perfekte Einstieg in ein neues Leben.

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So macht Sport Spass

Übrigens: Wenn man Sportneuling ist, besteht der Hang, zu übertreiben. Geraten Sie regelmässig aus der Puste, erweisen Sie sich einen Bärendienst. Ihr Körper wird sauer. Starten Sie mässig, dafür regelmässig. Wussten Sie, dass eine basische Ernährung den Stoffwechsel optimiert und man so leistungsfähiger wird? Zudem erholt sich Ihr Körper viel schneller, falls Sie Ihre Leistungsgrenzen hin und wieder ausloten. Brauchen Sie Tipps für einen gesunden Einstieg? Auch da wissen wir Rat und teilen unsere Erfahrung gerne mit Ihnen.

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Hinweis:
Für diesen Beitrag orientierten wir uns an den wertvollen Inhalten der Broschüre «Ganzheitliche Basenkur» nach Dr. Töth und Sport aber richtig vom Jentschura-Verlag.

 

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Die drei Säulen für ein starkes Immunsystem

Sommer | Herbst 2021

Kennen Sie die Kampfmedizin? Sehen Sie jetzt jemanden mit Boxhandschuhen vor sich, der auf Bakterien einprügelt und sie so kurzzeitig zum Erliegen bringt, trifft das den Nagel auf den Kopf. Denn, eine Krankheit medikamentös zu bekämpfen zeigt nur für kurze Zeit Wirkung. Diese Herangehensweise negiert das oberste Naturgesetz: Alles ist Energie. Und Energie kann man nicht vernichten. Man kann sie verändern. Wie das? Der wichtigste Schritt in ein gesundes Leben ist ein stabiles, funktionierendes Immunsystem. Dieser Superheld ist permanent im Einsatz. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag ackert und rackert es, wehrt Angriffe von Viren und Bakterien ab. Ist es stark, gelingt ihm das gut. Ist es geschwächt, können die Eindringlinge Schaden anrichten. Ihr effektivster Immunschutz besteht aus drei Säulen: Hygiene, Immunstärkung, mentale und emotionale Klärung.

Liebe*r Leserin / Leser

Sommer, Sonne, Sonnenschein – so darf unser Leben sein. Wir wünschen uns gute Gesundheit, ein federleichtes Gemüt und mental so stark zu sein, wie ein Fels. Ist das überhaupt möglich? Wir meinen: Ja!

In diesem Newsletter verraten wir Ihnen Tipps, die echt wirksam sind. Sie können wesentliche Dinge selbst in die Hand nehmen und verändern: emotional, mental, körperlich. Das bildet ein wunderbares Fundament für körperliche Gesundheit, guten Schutz und ein leichtes Leben. 

Langer Rede kurzer Sinn: Wir laden Sie ein auf einen gesunden Spaziergang durch drei Etappen zu einem putzmunteren Immunsystem. Und wenn Ihnen nach noch mehr Gesundheit und Auszeit ist, dann besuchen Sie uns gerne im Kurhaus St. Otmar. Fasten hilft nämlich ungemein, das Immunsystem zu stärken. Weil es alle drei Komponenten reinigt: Körper, Geist und Seele.

Herzlich, Maya und Beat Bachmann

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Wie Hygiene schützt und wann sie schadet

1. Kommunikation ohne Körperkontakt

Kein Händeschütteln, keine Umarmungen mehr – das irritiert uns. Wir fragen uns: «Wie kann ich Kontakt mit meinem Vis-à-vis aufbauen, ohne die andere Person zu berühren?» Respekt und Achtsamkeit kann man auch anders ausdrücken. Ein intensiver Augenkontakt mit lächelnden Augen, das Falten der Hände vor dem Herzen und den Kopf senken sind nur zwei Beispiele. Essenziell ist, seinen Mitmenschen immer aus dem Herzen und wohlwollend zu begegnen. Das verbindet und erschafft ein heilendes Feld für alle. Das sind sich viele Menschen nicht bewusst.

 

2. Hände reinigen und desinfizieren

Gerade in den letzten Monaten wurden wir angehalten, die Hände häufig zu waschen und zu desinfizieren. Schön und gut, doch: Viele handelsübliche Seifen und Desinfektionsmittel zerstören die Hautschutzbarriere, also die bakterielle Schutzschicht der Haut. Das erhöht die Infektionsanfälligkeit. Verwenden Sie stattdessen basische Seifen und Lösungen aus Wasser und Salzen, sogenannten Oxyliten, Anolyten, Septolyten. Die sind sehr wirksam und hautschonend. Und, ihre Eigenschaften sind zudem absolute Virenkiller. Wunderbar entspannend wirken basische Hand- und Fussbäder.

In unserem Onlineshop finden Sie basische Produkte für Ihre Körperpflege.

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3. Haut-Schutzbarriere stärken

Eine gesunde Haut hat einen basischen pH-Wert, der vor äusseren Einflüssen schützt. Beim Reinigen putzen wir nicht nur Schmutz, sondern auch diesen Schutzfilm weg. Verwöhnen Sie Ihre Hände mit einer Basen-Handcreme. Die schützt die Haut vor Säureschaden.

 

4. Schleimhautschutz Nase, Nebenhöhlen-, Mund und Lunge

Die Schleimhäute sind Eintrittspforten für Infektionserreger. Gut durchfeuchtete Schleimhäute mit einem basischen pH-Wert sind wahre Abwehrstrategen. Für heile Nasenschleimhäute eignen sich basische Nasensprays (mit einem pH-Wert ab 7). Für gesunde Atemwege inhalieren Sie mit einem Atemimmunpflanzenextrakt. Dieses enthält Teebaumöl, Thymian, Pfefferminz, Fenchel etc. Ein essigsaures Eisen-Energetikum hilft dem ganzen System, sich zu regenerieren. Denn viele Viren leben vor allem in einem sauren pH-Wert. Wenn Sie Ihren Mund ausspülen, tun Sie das nicht mit Desinfektionslösungen. Viel wohltuender und zugleich schützend sind Spülungen aus Thymian, Teebaumöl, Pfefferminz und Fenchel.

Stoffwechsel-Eisen-Energetikum bestellen (Nahrungsergänzung)

 

Eine unschlagbar starke Immunität

1. Immunschutz

Der Immunschutz ist wichtig. Er ist das Regelwerk, das unseren ganzen Körper betrifft. Ist dieser im Lot und kann Säuren-Basen richtig regulieren, ist seine Immunkraft hoch. Stellen Sie sich vor: Wir bestehen zu 70 % aus Flüssigkeit, sind bildlich gesprochen ein Biotop. Ist im Biotop etwas nicht im Lot, wuchern Algen. In unserem Körper passiert ein ähnlicher Vorgang, wenn wir übersäuert sind. Das A und O ist also ein ausgeglichener Säuren-Basen-Haushalt. Das gelingt mit basischer Kost: wenig Fleisch, viel Gemüse, Obst und Wasser. Doch manchmal reicht das nicht aus. Dann empfiehlt sich ergänzend eine Basen-Mineralmischung. In unserem Shop erhalten Sie die Mischung von Dr. Töht. Diese reguliert die Magensäure und somit die Eiweissverdauung. Wussten Sie, dass Viren aus Eiweiss bestehen? Funktioniert Ihre Eiweissverdauung einwandfrei, haben Viren kein langes Leben. 
 
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2. Lebensfeuer und Immunkraft

Brennt das Lebensfeuer in Ihnen oder fühlen Sie sich schlapp und ausgelaugt? Das Zauberwort lautet Eisen. Ohne Eisen würde das physische Leben nur vier Minuten dauern. Führen Sie Ihrem Körper Eisen 2 und 3 plus zu. Das ist ein medizinisches essigsaures Eisen, von der Natur kopiert, für eine effiziente Aufnahme im Körper adaptiert. Ihr Immunsystem jauchzt auf. Damit beugen Sie Infektionskrankheiten vor oder therapieren sie wirkungsvoll. Eisen ist die Energieturbine für Ihren Körper.

 

3. Gesunder Magen, starker Darm

Erinnern Sie sich an die Schmutzschleusen vor Geschäftseingängen? Diese grossen Matten sammeln den lieben langen Tag Dreck und schauen, dass nichts ins Innere des Gebäudes gelangt. Ihr Magen hat eine ähnliche Funktion. Er bildet Ihre Schutzschleuse und Abwehrbarriere. Für einen starken Magen eignen sich eine Basen-Mineralmischung sowie das essigsaure Eisen 2 und 3 Plus. Eisen hat zudem eine positive Wirkung auf Ihre Darmgesundheit. Viren können den Darm angreifen. Blähungen, leichte Blutungen – das zeigt sich auf unterschiedlichste Weise. Helfen Sie Ihrem Darm, sich zu regenerieren, kann er sich wieder mit voller Energie für Ihre Gesundheit ins Zeug legen und Gifte binden. Wussten Sie, dass Ihr Darm und Ihre Lunge eng zusammenarbeiten? Entlasten Sie Ihren Darm, wird auch die Lunge gestärkt, was gerade beim Corona Virus essenziell ist. Die Colo-Hydro-Therapie ist ein erprobtes Mittel für einen starken Darm. In unserem FastenPlus-Darm Package ist diese Therapie integriert.

Massagen & Anwendungen im Kurhaus St. Otmar

Der Kraft der zwei Herzen und Lebensenergie

1. Resilienz und Herzenskraft

Nehmen wir als Beispiel das Auto: Die Ölkontrolle leuchtet auf. Sie wissen, dass die Ursache nicht im Leuchten der Lampe zu finden ist. Sie dient lediglich der Information, ist quasi das Symptom. Wir fahren in die Werkstatt, füllen Öl nach, die Lampe erlischt. Ähnlich verhält es sich mit Krankheiten. Zeigt unser Körper Symptome, dürfen wir deren Ursachen erforschen und dann entsprechende Massnahmen einleiten. Die Frage muss also lauten: Wo drückt der Schuh, was belastet mich? Wie kann ich das transformieren? Eine Auszeit bei uns im Kurhaus St. Otmar kann ein erster Schritt sein. Nicht nur beim Fasten, sondern begleitend mit einer Kinesiologie-Sitzung oder in einer wohltuenden Massage. Nehmen Sie sich genügend Zeit, in sich hineinzuhorchen, gibt Ihnen Ihr Körper die Antworten auf Ihre Fragen.

Fasten und achtsam sein – im Hier und Jetzt

 

2. Erhöhen Sie Ihre Lebensenergie

Zum einen dienen hochwertige Kohlenhydrate (Isumaltolose, anstelle von normalem Zucker), Elektrolyte und basische Mineralien dem Körper als energiereicher Treibstoff für eine höhere Infektabwehr. Der andere Faktor für eine hohe Lebensenergie ist die seelische Gesundheit. Emotionale Staus, Konfliktsituationen, viel Traurigkeit, chronischer Stress – verändern das vegetative Nervensystem. Man wird abwehrschwächer und empfänglich für Viren. Beginnen wir uns ernsthaft mit unserem Leben, belastenden Themen auseinanderzusetzen und transformieren diese, kann das Milieu sich verändern. Denn emotionale Veränderungen ziehen biochemische Veränderungen mit sich.

Sie sehen: Wichtig für ein starkes Immunsystem ist, sich Zeit zu nehmen für Körper, Geist und Seele. Gerade, und vor allem, wenn das Leben hektisch ist, alles drunter und drüber geht. Wie wäre es mit einer Auszeit im Kurhaus St. Otmar. Einfach sein, einfach fasten und so der Gesundheit auf die Sprünge helfen. 

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Hinweis: Für diesen Beitrag orientierten wir uns an den wertvollen Videos von Dr. Ewald Töth.